Ausbildungstermine C-Trainer Breitensport

Ausschreibung Trainer-C-Ausbildung Kanu-Leistungssport 2025/26

Befahrungsregelung auf der Enz geändert!

Am 30.08.2024 tritt eine Veränderung der bestehenden Befahrungsregelung für die Enz im Landkreis Ludwigsburg in Kraft. Der Kanuverband BW informiert hiermit seine Mitglieder über die neuen Regelungen.

Zusammenfassung

Info-Flyer

Verordnung

Karlsruhe, 28. August 2022:  Die 101. Deutschen Kanu-Rennsportmeisterschaften in Brandenburg an der Havel sind für die Rheinbrüder Karlsruhe trotz des Fehlens von Vize-Weltmeisterin Sophie Koch und den U23 und Junioren-NationalfahrerInnen äußerst erfolgreich zu Ende gegangen.

Insgesamt erpaddelte das Team aus dem Rheinhafen neun Titel, elf Vizemeisterschaften und zehn Bronzemedaillen.

Gerade bei der Leistungsklasse fehlten die U23 NationalfahrerInnen Katinka Hofmann, Gesine Ragwitz, Jochen Wiehn und Tim Bechtold ihrem Team extrem. Da sie sich mit der Nationalmannschaft auf die U23 Weltmeisterschaften nächste Woche in Szeged/Ungarn vorbereiten war ein Start unmöglich.

Herausragend meldete sich Sarah Brüßler in der Damen-Leistungsklasse in der deutschen Spitze zurück. Im Einerkajak gewann sie über die 500 Meter die Bronzemedaille und entschied gemeinsam mit Xenia Jost die Deutsche Meisterschaften im Zweierkajak über 200 und 500 Meter für sich.

Ein überraschender Erfolg gelang den beiden Rheinschwestern außerdem noch im Kajak Vierer über 500 Meter. Die Bronzemedaille war für das Boot RG Baden-Württemberg, das so nur zwei Mal zuvor zusammen gefahren ist, eine echte Überraschung, da das Feld gespickt war von internationalen Kanugrößen war.

Zwei weitere Titel für die Leistungsklasse sicherte der Canadierfahrer Simon Krautloher. In Abwesenheit von Tim Bechtold musste er sich auf seine Einzelleistungen konzentrieren. Das Canadierfeld war unmittelbar nach den Welt- und Europameisterschaften in München geprägt vom Fehlen aller Nationalfahrer. Diese Chance nutzte Krautloher und ließ sowohl über 1.000 als auch über die 5.000 Meter die komplette Konkurrenz hinter sich.

Im U18 Bereich wurde das Team der Rheinbrüder gerade bei den Juniorinnen durch die Nichtteilnahme von Jette Brucker und Pia Zocher erheblich geschwächt. Der bisher erfolgsverwöhnte Jahrgang konnte in den Mannschaftsbooten  zum Teil gar nicht antreten, oder leider nicht in die Medaillenentscheidungen eingreifen. Juliane Stein erkämpfte sich in einem packenden Langstreckenrennen im Einerkajak die wohlverdiente Bronzemedaille.

Auch die Junioren mussten den „Verlust“ von Nationalfahrer Paul Grosser verschmerzen. Sein bisheriger Zweierpartner Raphael Richter konnte vor allem in den Mannschaftsbooten der Renngemeinschaft Baden-Württemberg überzeugen. Richter gewann im Viererkajak über 1.000 Meter den Titel sowie über die Hälfte der Distanz die Vizemeisterschaft. Bei den Canadierfahrern stach einmal mehr das Duo Bennet Haselhorst und Vince Varallyai aus der Masse heraus. Gemeinsam erpaddelten sie über die 500 Meter die Silbermedaille und sicherten sich über den Kilometer den dritten Rang. Bennet spielte über die 1.000 Meter im Einercanadier seine ganze Ausdauerstärke aus und gewann die Vizemeisterschaft. Bei dem abschließenden 5.000 Meter Wettkampf verlor er in einer Wende den Anschluss an das Führungsduo, brachte jedoch sicher den Bronzerang ins Ziel.

In der Jugendklasse war Viola Varallyai mit einem ganzen Medaillensatz die erfolgreichste „Rheinschwester“ in dieser Altersklasse. Auf den 500 Metern errang sie die Meisterschaft und schob über die Sprintdistanz ihre Bootsspitze als dritte über die Ziellinie. Zwei Silbermedaillen sicherte sie sich im Canadier Einer über 5000 Meter sowie im Achtercanadier mixed mit Konrad Löschner, Alan Heidl, Philipp Kernich, Nils Böhm, Marie Sophie Syskowski, Ilja Bartashov und Andrey Korostylow.

In der Disziplin Kajak hielt Katharina Nikolay mit dem dritten Rang im Einer über 500 Meter die Rheinbrüder-Farben hoch. Außerdem gelang ihr mit ihrer Kaiserslauterner Zweierpartnerin Liv-Grete Köntopp der Gewinn der Vizemeisterschaft über 500 Meter.

Bei den Jüngsten ließ Undine Horakh ihr ganzes Talent aufblitzen. Im Einerkajak über 500 und 2.000 Meter konnte ihr niemand in ihrem Alter das Wasser reichen und sie gewann souverän beide Titel. Gemeinsam mit ihrer Zweierpartnerin Alina Riess erkämpfte sie sich über die 500 Meter mit einem Start-Ziel Sieg ihre dritte Goldmedaille. Im Kanumehrkampf gelang es den beiden Freundinnen nach fünf absolvierten Disziplinen gemeinsam auf dem Silberrang zu landen und somit zwei Vizemeistertitel nach Karlsruhe zu holen.

Ebenfalls zwei Silbermedaillen legten ihre Vereinskameraden Simon Schuler und Moritz Hörner im Zweierkajak über 2.000 Meter, sowie mit dem Team Baden-Württemberg im Viererkajak über 500 Meter auf den Medaillenberg der Rheinbrüder oben auf.

Kleine „Medaillenhamster“ waren auch die SchülerInnen im Canadierbereich allen voran Cheyenne Heidl die im Kanumehrkampf in der Altersklasse 14 die Deutsche Vizemeisterschaft klar machte. Dazu belegte sie mit ihren Vereinskameraden Joszef Vigh, Lukas Herpel und Lorenz Basler in der mixed Klasse über 500 Meter den Bronzerang. Gleiches Edelmetall sammelte Cheyenne mit ihrer Zweierpartnerin Marie-Sophie Syskowski über die 2.000 Meter. Das gute Ergebnis rundete Lukas Herpel mit einem überraschenden Bronzerang im Einercanadier über 2.000 Meter ab.

„Es war schon komisch für mich erstmals ohne die besten JuniorInnen und U23 FahrerInnen von uns, sowie unserer Olympiateilnehmerin im Canadier, Sophie Koch, bei einer Deutschen Meisterschaft anzutreten. Umso erfreulicher war das Ergebnis, dass wir trotzdem wieder in allen Altersklassen in den Medaillen vertreten waren.“, resümierte Bundesstützpunkt-Leiter Detlef Hofmann zufrieden.

Bericht: Martina Tirolf
Bild: ©Rheinbrüder|Tirolf

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