Freestyle-Weltmeisterschaft in Canada vom 31.08. – 05.09.15
Obwohl sich zehn BaWü-Teamfahrer für die 22 Personen starke Nationalmannschaft qualifiziert haben, waren letztendlich nur vier unserer Sporter am Start. Grund waren sicherlich die von jedem selbst zu zahlenden Kosten von ca. 3.500,00 Euro. Wollte man nicht ganz chancenlos sein, war es ratsam, mehr als einen Monat vor den Meisterschaften nach Canada zu reisen, um sich an den 50 km/h schnellen und drei Meter hohen Spot zu gewöhnen. 250 Starter aus 49 Nationen suchten die neuen Weltmeister.
Mit drei Top Ten-Plätzen schnitten unsere Sportler sehr erfolgreich ab, auch wenn der erhoffte Podestplatz anderen Nationen überlassen werden musste. Die Sportler, die nicht in Canada am Start waren, nutzten die sechs Wochen Sommerferien mit einem Trainingslager zwischen Cunovo/Slowakei und Millau in Südfrankreich. Ziel war es, in optimale Form für den Eurocup in Prag zu kommen, was auch gelang.
In der Juniorenklasse Herren haben sich drei Teamfahrer für das Finale der besten fünf Kanuten qualifiziert. Sieger wurde Leon Bast vom KSR-SW. Knapp geschlagen folgte der für den KSC Villingen startende Max Kolbinger.
Erstmals in ein Finale vorgedrungen war Eric Linsel. Der für den KSR-SW an den Start gehende Sportler schlug sich als jüngster Finalteilnehmer ausgezeichnet. Emma Schuck beherrschte die Klasse der weiblichen Juniorinnen und präsentierte sich mit einem sehr überzeugenden Finallauf. Anne Hübner aus Bietigheim hatte im Finale ein wenig Pech, belegte aber trotzdem noch einen ausgezeichneten 3 Platz in der Frauenklasse.
Der Senior im Team, Helmut Wolff, belegte in der Aktivenklasse einen 11 Platz und war damit zweitbester deutscher Starter. Am kommenden Wochenende fährt das Team nach München zu dem dort stattfindenden Wettkampf, bevor es dann die Woche danach zum Eurocup-Finale nach Polen geht.
Bericht: Helmut Wolff (Hewo)
Bilder: Volker Schuck