Ausbildungstermine C-Trainer Breitensport

Erste Frau an der Spitze des DKV

Der KVBW gratuliert Dajana Pefestorff zu ihrer Wahl!

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Kenterung an einer Wiffe

12. Wildwasserwoche des KVBW

Petition gegen die Sperrung der Fränkischen Saale

SUP-Verbote entlang des Kanuwanderwegs am Oberrhein

SUP-Verbot auf dem Kanuwanderweg des Oberrheins zwischen Iffezheim und Mannheim in den Abschnitten der Naturschutzgebiete- Bußgelder drohen. Der KVBW ist empört und überlegt weitere Schritte.

Pressemitteilung des RP Karlsruhe
Info des RP Karlsruhe
Übersichtskarte
Fragen und Antworten

Sperrung Markelfinger Winkel (Bodensee)

Salamanderpest breitet sich aus

2. KVBW-Verbandsfahrt 2024

Ketsch, 25. Mai bis 2. Juni 2024: Hochwasser und Dauerregen, laut Vorhersagen, bestimmten die Situation der Veranstaltung an diesem Wochenende über Fronleichnam.

Anreise. Ein paar wenige Teilnehmer reisten bereits am Mittwoch an unser Bootshaus des Wasser-Sport-Club Ketsch an. Der Rest trudelte überwiegend am Donnerstagvormittag ein. Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile wurden eingerichtet und Wetterfest gemacht.

Die Gruppe war angesichts der Voraussagen eher überschaubar. Aber die die da waren, waren fest entschlossen das Ding durchzuziehen. Wetter hin oder her.

Gegen Mittag zunächst ein paar Worte zur Begrüßung und zur Wassersituation auf dem Rhein, sowie eine Fahrtenbesprechung, was läuft in den nächsten Tagen.

Zunächst sei erwähnt dass es sich bei den Teilnehmern fast ausschließlich um erfahrene Kanuten handelt. Viel muss man da nicht anweisen. Aber nicht alle haben oft mit dem Rhein zu tun. Da gibt es ein paar Regeln festzumachen und auf Gefahren hinzuweisen. Besonders wegen der Wasserstände und der Schifffahrt.

Am frühen Nachmittag dann eine kleine Eingewöhnungsrunde über den Ketscher Altrheinsee, über den Rhein und ins Reffenthal. Eigentlich „Angelhofer Altrhein“;  Das Gebiet um diesen Altrhein und das Campingareal heist „Reffenthal“.

Vom angekündigten Regen wenig zu spüren.

Am Freitag dann die angedrohte Fahrt rheinabwärts. In der Hoffnung dass uns das steigende Wasser schnell voran schiebt, wurde kurzerhand dem Vorschlag nicht nur bis „Rheinufer II“ ( kurz vor Worms ), sondern bis Rheindürkheim ( kurz nach Worms ) zu paddeln, nachgegeben.

Naja, so stark war der Wasserstand noch nicht und der Schub rheinseits relativierte sich ab Mannheim dann doch. Dafür war der vorgesehene 2. Ausstieg, zwecks Pause, für so eine Gruppe nicht geeignet. Mann fuhr nach der 1. Pause durch.

Zum Glück konnte ich mich mit dem Vorschlag einer früheren Rast am Strandbad Mannheim durchsetzen. Diese Pause war allgemein auch sehr willkommen. Beine vertreten und etwas im Strandbadbistro Trinken.

Nur das Wetter passte nicht zum Wetterbericht. Es war richtig gut. Fast schon schön. Kein Regen. Den ganzen Tag nicht.

Auf dieser Fahrt zeigte sich dass man Regeln und Anweisung nicht nur hören und aufnehmen, sondern sie auch befolgen sollte. Eine deutliche Schimpfhupe zweier Rheinschiffe, gegen einige unserer Paddler, unter der Wormser Brücke, war durchaus berechtigt. Die Schifffahrt hat uns gegenüber Vorrang, wir müssen Platz  machen und zu erkennen geben : „Ja, wir haben dich gesehen und zeigen dass wir uns angemessen verhalten.“

Das wurde abends nochmal angesprochen. Wir wollen ja keine Verluste verzeichnen müssen. Ich glaube jetzt haben es alle verstanden.

Am Abend gab es eine Käse-Lauch-Hackfleisch-Suppe. Gekocht und mitgebracht durch Sybille vom WSC Ketsch. Hochgelobt weil wirklich lecker.

Für den Freitag konnte ich den Vorstand des WSC-Rheinsheim gewinnen, der eine Gruppe unsrer Kanuten über den Rußheimer und Philippsburger Altrhein bis zu uns nach Ketsch lotste. Die Paddler konnten alle feststellen dass sich die Tour gelohnt hat.

Eine andere Gruppe paddelte von Leopoldshafen  aus nach Ketsch. Eigentlich Start an der Natorampe bei der Fähre. Aber die Zufahrtstraße dahin war bereits wegen des angekündigten Hochwassers gesperrt.

Plan „B“ musste her. Hier erinnerten sich Gerhard Maier und Jürgen Ludwig an einen möglichen Einstieg am alten Hafen. Direkt am südlichen Ortsrand. Auch schon abgesperrt. Aber zu Fuß kommt man noch ans Wasser.

Das sind dann zwar drei Kilometer mehr aber immerhin, wir konnten paddeln.

Heute zeigte sich dann auch was der Fluss kann. Und die Wettervorhersage hatte auch mal recht behalten.

Es regnete. Zuweilen recht ordentlich. Aber wir Paddler waren gut gerüstet. Die Spritzdecken zu, Paddeljacken drüber und Schwimmweste obendrauf. Eine Kopfbedeckung dazu, fertig. Angenehm ist das nicht, aber es funktioniert. Oder man hat einen Schirm am Boot. Geht auch.

Wie befürchtet wurde das „Weindorf“ bei Germersheim leider auch abgebaut. Die einzige Hoffnung einer Paddeleinkehr. Nix war´s !

Also bei strömendem Regen weiter bis Philippsburg. Unter dem Bootshaus konnten wir soweit trocken stehen und unser mitgebrachtes Vesper verspeisen. Nicht ganz optimal, aber die Laune war durchweg gut.

Danach weiterfahrt bis Ketsch. Kurz vor der Einfahrt in den Altrhein eine Regenpause bis zum Ausstieg.

Für Sonntag war abschließend unsere Hausstrecke „Otti“ ( Umfahrung der Kollerinsel über den Otterstätter Altrhein ) geplant.  Besonderheit: Frühstück bei unseren Brühler Kollegen. War zugesagt und freudig beiderseits erwartet.

Aber : „Hochwasser im Anmarsch.“ In Brühl muss das Bootshaus teilevakuiert werden. Das wird nichts.

Daher hat Gisela vom WSC Ketsch überlegt das Frühstück eben bei uns am Bootshaus abzuhalten.

Es gab alles was ein Paddlerfrühstück begehrt. Diverse Brotaufstriche, Wurst, Käse, Rührei, natürlich Kaffee und Tee. Dazu beste Laune und immer besserwerdendes Wetter.

Mit dem Pegel Speyer im Blick ging es um 10:30 Uhr pünktlich auf zur „Otti-Runde“

Unser üblicher Ausstieg an der Umtragestelle dieser Strecke war inzwischen überflutet. Die alternativen Ausstiege waren zwar semioptimal aber mit guter Zusammenarbeit haben es alle geschafft.

Die kleine Gaststätte im Reffenthal hatte noch offen. Auch hier gab´s eine Pause und was zu trinken.

Letztlich noch auf einem der gefluteten Campingwege einsteigen, vor an den Rhein und noch einmal queren.

Diesmal wirklich sportlich. Eine Aufwärtsfahrt am Ufer war wegen der Strömung kaum möglich. Also direkt mittels “Seilfähre“ queren. Für jeden von uns hieß es jetzt : alles aus den Armen und den Paddel herausholen, das Boot korrekt in die Strömung stellen, konzentriert Gleichgewicht halten und durchziehen.

Der Bach fließt schnell und hat maximale Breite. Da war nichts geschenkt. Aber „Respekt“ alle haben mit Bravur bestanden.

Als Fahrtenleiter war es mir von jetzt an leichter.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern herzlich für die Teilnahme und das Durchhaltevermögen.

Bericht und Bilder: Marco Szelk

Kontakt - Kanuwandersport

Dr. Constanze Weigel
Vizepräsidentin Kanuwandersport

E-Mail: wandersport@kanu-bw.de

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