„Eine runde Mitgliederzahl zu einem runden Geburtstag verkünden zu können, ist einzigartig“, sagte Konietzko beim Festakt. „Wir haben es in diesen 100 Jahren zum größten Kanu-Verband auf der Welt und gleichzeitig zur erfolgreichsten deutschen Sommersportart bei Olympischen Spielen geschafft. Ich freue mich sehr, das nächste Jahrhundert einzuläuten und diese eindrucksvolle Geschichte fortzuschreiben.“
Das Fahrtenprogramm innerhalb der Jubiläumswoche war bereits am 18. April eingeläutet worden. Über 300 Paddler des Verbandes nahmen in dieser Woche an verschiedenen Fahrten auf Alster, Elbe und den weiteren Hamburger Gewässern teil. Höhepunkt der Woche stellte der Festakt und die abschließende Sternfahrt mit Ankunft am Jungfernstieg am 26. April dar.
Zum Festakt waren neben der Kanu-Nationalmannschaft auch die ehemaligen Olympiasieger des Kanusports und zahlreiche prominente Politiker, Funktionäre und Sponsoren eingeladen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière gratulierte dem Deutschen Kanu-Verband zu seinem Geburtstag: „Keine Nation paddelt so erfolgreich wie Deutschland. Kontinuität, Effizienz und Leidenschaft machen das Erfolgskonzept des Verbandes aus. Ich gratuliere daher von Herzen zu diesem Jubiläum.“
Der ehemalige Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit Heiner Geißler beleuchtete die Geschichte des Kanusports in seiner Rede unter anderem von freizeitsportlicher Seite: „Ich bin sehr stark mit dem Deutschen Kanu-Verband verbunden. Mit der Gründung des Kuratoriums Sport und Natur, das ich lange als Vorsitzender geleitet habe, sind wir einen ganz wichtigen Schritt für die Kooperation zwischen dem Naturschutz und den Natursportlern gegangen. Der DKV habe maßgeblich in Deutschland dazu beigetragen, Konfliktlinien zwischen Naturschutz und Natursport aufzubrechen.“